Was ist 1000 yard stare?

1000-Yard-Blick

Der 1000-Yard-Blick, auch bekannt als "tausend-Yard-Blick" oder "der Blick", ist ein Begriff, der verwendet wird, um den leeren, unkonzentrierten Blick zu beschreiben, der oft bei Soldaten, aber auch bei anderen Personen auftritt, die traumatische Erlebnisse, insbesondere im Kampf, erlebt haben. Es ist kein diagnostischer Begriff, sondern eher eine Beobachtung von bestimmten Verhaltensweisen.

Merkmale:

  • Leerheit und Unkonzentriertheit: Der Blick wirkt abwesend und ohne Fokus. Die Augen scheinen in die Ferne zu starren, ohne etwas Bestimmtes zu fixieren.
  • Emotionslosigkeit: Der Gesichtsausdruck ist oft ausdruckslos oder wirkt apathisch. Es fehlt an Freude, Trauer oder anderen Emotionen.
  • Dissoziation: Betroffene können dissoziativ sein, d.h. ein Gefühl der Distanziertheit von der Realität haben. https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Dissoziation
  • Trauma-bedingter Kontext: Der 1000-Yard-Blick tritt typischerweise nach der Konfrontation mit extremem Stress oder Trauma auf, insbesondere im Zusammenhang mit Kriegserlebnissen. https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Trauma

Ursachen und Zusammenhang mit Trauma:

Man geht davon aus, dass der 1000-Yard-Blick eine Folge von extremer Angst, Schock und der überwältigenden Erfahrung von Gewalt ist. Er kann ein Symptom einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) sein. https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Posttraumatische%20Belastungsstörung Der Blick kann ein Ausdruck der psychischen Verarbeitung von überwältigenden Ereignissen sein.

Wichtiger Hinweis:

Der 1000-Yard-Blick ist kein medizinischer oder psychologischer Fachbegriff. Er ist eher eine beschreibende Beobachtung. Das Vorhandensein des Blicks allein deutet nicht zwangsläufig auf eine psychische Störung hin, sollte aber als Zeichen für mögliches Leid ernst genommen werden. Professionelle Hilfe ist wichtig, um die Ursache des Verhaltens zu verstehen und geeignete Behandlungen einzuleiten. https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Psychotherapie